25. April bis 2. Mai 2014: Die Kirchenleitung in der Türkei

Besuch bei Christen in der Türkei

Eine westfälische Kirchenleitungsdelegation unter der Leitung von Präses Annette Kurschus reiste vom 25. April bis 2. Mai nach Istanbul und in die Osttürkei.

Der Besuch bringt die Solidarität der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) mit der christlichen Minderheit in der Türkei zum Ausdruck. Ein Schwerpunkt der Reise sind Besuche syrisch-orthodoxer Christen im Osten des Landes. Dort bestehen seit über tausend Jahren Klöster, die oft unter Anfeindungen leiden und um ihre Existenz kämpfen. Die achtköpfige Delegation der EKvW wird auch ein Flüchtlingslager an der syrischen Grenze besuchen.

In Istanbul stehen Gespräche mit Imamen als Vertretern des Islam auf dem Programm. Im Gezi-Park ist ein Austausch mit engagierten Bürgern vorgesehen, die für mehr Demokratie und Meinungsfreiheit und gegen die Zerstörung des Parks demonstriert haben.

Präses Annette Kurschus predigt am 27. April in der deutschsprachigen evangelischen Gemeinde Istanbul. Dort arbeitet Ursula August, die aus Westfalen stammt, seit drei Jahren als Gemeindepfarrerin.
Mit 0,2 Prozent Bevölkerungsanteil sind die Christen aller Konfessionen in der Türkei eine winzige Minderheit, die immer wieder Druck und Benachteiligungen ausgesetzt ist.

Die Delegation bestand aus Präses Annette Kurschus, den Kirchenleitungsmitgliedern Kirchenrat Gerhard Duncker (Dezernat für Weltmission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung), Christa Kronshage, Dr. Manfred Scholle, Uwe Wacker und Oberkirchenrätin Petra Wallmann sowie Dr. Jan-Dirk Döhling (Persönlicher Referent der Präses) und Andreas Duderstedt (Pressesprecher der EKvW). Als Gäste nahmen teil Ursula August, Ekrem Güzeldere und Adnan Mermertaş.

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