Ankunft in einem buddhistischen Land


20. Juni 2013

Heute Morgen in Jakarta das Gespräch mit dem Staatssekretär des Ministeriums für Religionsangelegenheiten (siehe dazu hier). Heute Abend nach vier Stunden Flug Ankunft in Colombo. Der Präsident der Methodistischen Kirche von Sri Lanka, Dr. Albert Jebanesan, empfängt uns herzlich (Bild). Duftende Blumengirlanden werden uns umgehängt.

Buddhas mit blinkenden Lämpchen
Auf der langen Fahrt vom Flughafen zum Hotel sehen wir immer wieder große Buddha-Figuren am Straßenrand. Hinter dem Haupt des Religionsstifters blinken bunte Lämpchen. Die Nachbarn in einem Stadtviertel tun sich zusammen und sammeln Geld, umsolche Heiligtümer zu errichten. Dabei wird auch Druck ausgeübt auf diejenigen, die sich nicht daran beteiligen wollen, erzählt Gloria Desilve von der Methodistischen Kirche. Den Strom für die Beleuchtung zweigt man meistens vom öffentlichen Netz ab, erzählt sie – eigentlich verboten, doch es wird stillschweigend geduldet. Verboten ist es auch, vor einer Buddha-Statue zu stehen und ihr den Rücken zuzuwenden. Wer das tut, muss mit Strafe rechnen. Die Bevölkerung von Sri Lanka ist zu über 70 Prozent buddhistisch.

In Deutschland ist es jetzt 19.45 Uhr, in Sri Lanka 23.15 Uhr, und in Indonesien, wo wir heute Morgen aufgebrochen sind, 0.45 Uhr.